Häufige Fragen
Das Thema Nachhaltiges Bauen ist sehr komplex und umfasst zahlreiche Aspekte, die von Materialauswahl und Energieeffizienz bis hin zu sozialer Verantwortung und ökonomischer Vorteilhaftigkeit reichen. Hier finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen, die Ihnen helfen sollen, die Grundprinzipien und besten Praktiken in diesem wichtigen Bereich besser zu verstehen.
Die Argillatherm HUMID-Module kann viel mehr als nur heizen und kühlen. Aufgrund ihres hohen Anteils and polaren Tonmineralien, kann in vielen Projekten auf eine Zwangslüftung verzichtet werden, da es über einen enormer Feuchtespeicher (> 1l/m²) und sehr schnelle Feuchteverwertung verfügt. Dies spart nicht nur Kosten bei der Investition, sondern auch im laufenden Betrieb.
Zudem ist das Produkt umweltfreundlich, da es aus 100% Naturmaterialien hergestellt ist.
Die Wärmeenergie wird nahezu 100 % durch Wärmewellen wohngesund in jeden Winkel des Raumes transportiert. Es entsteht keine Konvektion, d. h. keine nach oben steigende warme Luft.
Ein Vorteil? Ja, denn die Konvektion, wie sie bei klassischen Heizkörpern und Fußbodenheizungen am größten ist, hat Nachteile, so z. B. die Aufwirbelung von Hausstaub und Milben und die Energieverluste die durch das Abwandern der warmen Luft, z.B. auch durch die Lüftungsanlage entstehen.
Alle warmen Körper strahlen Wärmewellen ab. Und zwar mit 6 Watt pro qm und Grad Übertemperatur. Beispiel: Hat ein Heizkörper 29 °C, so strahlt er in einem 19 °C warmen Raum mit 60 Watt pro qm. Das gilt für einen klassischen Heizkörper genauso wie für eine Fußboden-, Wand- oder Deckenheizung.
Bei Fußbodenheizungen steigt zusätzlich eine warme Luftschicht auf (Konvektion). Ähnlich bei einem klassischen Heizkörper, der außerdem im Vergleich zur Raumfläche klein ist und daher mit wesentlich höherer Temperatur gefahren werden muss.
Deshalb empfinden wir die Wärme einer Deckenheizung – genauso wie übrigens auch die eines Kachelofens – als so angenehm.
Nein, bei heutigen Niedertemperatur-Deckenheizungen dürfen laut Normen- und Richtlinienvorgaben die Abstrahltemperaturen an der Decke maximal 32 °C betragen. Im Regelfall werden Deckenheizungen mit maximalen Abstrahltemperaturen von 30 °C ausgelegt. Der Kopf hat eine Oberflächentemperatur (nicht Körperkerntemperatur) von 32 °C. Aus diesem Grund bleibt der Kopf angenehm kühl.
Nein, die Wärmewellen treffen praktisch ohne Energieverlust direkt auf alle festen Oberflächen und Gegenstände im Raum und erwärmen sie innerhalb kürzester Zeit. Von dort aus werden sie reflektiert, es entstehen also weiterführende indirekte Wärmewellen (Sekundärstrahlung). Das sorgt für eine gleichmäßig erhöhte Fußbodentemperatur.
Nein, da das Rohr komplett im Lehm (sehr guter Wärmeleiter) eingebettet ist und sich nur ca. 5 mm von der Oberfläche entfernt befindet, wird die Wärme wesentlich schneller als bei einer vergleichbaren Fußbodenheizung in den Raum abgegeben.
Ja. Durch die Rohre kann auch kühles Wasser geschickt werden. Die Kühlleistungen sind sogar noch größer als die Heizleistungen, da die Kälte von oben einen zusätzlichen Konvektionsanteil hat. Diese Konvektion ist aber weit weniger problematisch als bei einer Konvektionsheizung, da sich ja an der Decke kein Hausstaub ansammeln kann.
Problematisch ist in der Regel jedoch der Raumluftfeuchtigkeitsgehalt, welcher sich je Grad Raumtemperaturabsenkung um zirka 6 % vom Ausgangswert erhöht. Um dies zu vermeiden, sollte die Raumluft im Kühlfall zusätzlich mechanisch entfeuchtet werden. Nicht bei der Natur-Klimadecke von ArgillaTherm!
Steigt die relative Raumluftfeuchte über 50 %, so wird der natürliche „Aufsauginstinkt“ der Tonminerale in den Hochleistungs-Lehmmodulen aktiviert und bei abfallender Raumluftfeuchte die aufgesaugte Feuchtigkeit wieder in den Raum abgegeben.
Lehm ist ein natürlicher ökologischer Baustoff, der nicht chemisch, sondern nur durch Austrocknung aushärtet. Somit ist er jederzeit komplett recyclebar.
Lehm ist ein sehr guter Wärmespeicher und ein verlässlicher Regulierer der relativen Raumluftfeuchte. Er bindet Schadstoffe und Gerüche aus der Raumluft und ist antistatisch. Kurz gesagt, mit Lehm wohnen Sie gesünder! Umso höher der Anteil polarer Tonminerale, desto höher die Wasseraufnahme- und Abgabefähigkeit (Sorption)
Moderne Decken müssen laut DIN 1055 mindestens eine Tragfähigkeit von 1,5 kN (das entspricht etwa 150 kg Gewichtskraft) aushalten. Das System von ArgillaTherm ist nicht einmal halb so schwer. Bei Altbauten unbekannten Aufbaus sollte hierzu ggf. ein Fachmann befragt werden.
Ja. Entscheidend ist nur, dass irgendwo 35 °C warmes Wasser bereitgestellt wird. Dabei ist der Energieträger egal. In der Übergangsjahreszeit kann das auch z. B. eine Solarthermie-Anlage sein.
Wenn ich im Sommer kühlen will bietet sich eine Wärmepumpe in Kombination mit einer PV-Anlage und Batteriespeicher an. Hier wird die selbst produzierte Energie wirtschaftlich sinnvoll genutzt und gleichzeitig ihre Räume gekühlt.
Eine Photovoltaik-Anlage für die eigene Immobilie zu kaufen lohnt sich in den meisten Fällen. Es spart nicht nur Stromkosten, sondern steigert auch den Wert der Immobilie und macht Sie unabhängig von stetig steigenden Strompreisen. Gerade in Kombination mit einem E-Auto oder einer Wärmepumpe eine wirtschaftlich sinnvolle Investition.
Prinzipiell lässt sich sagen, dass Photovoltaik-Anlagen eine lohnende und sinnvolle Investition sind, wenn möglichst viel vom selbst erzeugten Strom auch bei Ihnen im Haushalt für den Eigenbedarf genutzt wird, egal ob für Licht, Heizung oder Auto.
Es kommt auf die richtige Dimensionierung der Anlage an, damit Sie wirtschaftlich das meiste aus Ihrer Investition herausholen. Wir beraten Sie hierzu gerne.
Die Modulhersteller geben auf Ihre PV-Module eine Leistungsgarantie von teilweise bis zu 30 Jahren. Als Bauherr kann man davon ausgehen, dass aufgrund der Garantien die Lebensdauer entsprechend lange sein wird, vorausgesetzt man setzt auf qualitativ hochwertige Module.
Durch die Installation eines Batteriespeichers und Wechselrichters mit entsprechender Notstrom-Funktion kann ihr Haushalt bei einem Stromausfall das Haus weiterhin mit Strom versorgen und auch, solange die Sonne da ist, Strom nachproduzieren.
Ja, aufgrund der intelligenten Steuerung kann die Anlage feststellen, wann Solar-Überschuss zur Verfügung steht und entsprechend die gekoppelten Abnehmer im Haus, z.B. eine Wärmepumpe intelligent mit dem Überschuss laden.
Eine ideale Kombination zur Wärmepumpe ist ein Warmwasser-Pufferspeicher. Dieser kann tagsüber die Wärme aufnehmen, speichern und dann als Warmwasser bzw. zur Heizungsunterstützung abgegeben werden.
Das E-Auto zuhause aufzuladen ist aktuell nicht nur die günstigste sondern auch die beste Lösung. Sie sind nicht abhängig von täglich sich verändernden Benzin- oder Dieselpreisen und können Ihr Auto immer dann zuhause laden, wenn genügend Sonne da ist.
Wichtig ist hier eine intelligente Steuerung der Anlage und die passende Wallbox für das Auto.
Um den selbst produzierten Strom auch in den Abend- und Nachtstunden selbst zu nutzen, benötigen Sie einen Batteriespeicher, der den am Tag produzierten Strom speichert und dann abgibt, wenn Sie ihn benötigen. Durch diesen Stromspeicher steigt die Unabhängigkeit von steigenden Strompreisen der Energieversorger.
Speicher haben in der Regel einen Garantiezeit von 10, 15 oder auch 20 Jahren. Es gibt jedoch deutliche Unterschiede bei den Ladezyklen, den Be- und Entladeleistungen und auch der Nutzkapazitäten der Speicher. Hierzu beraten wir Sie gerne und finden den passenden Speicher für Sie.
Der Bau mit nachhaltigen und energieeffizienten Produkten bringt nicht nur langfristig wirtschaftliche Vorteile, sondern Sie leisten auch einen Beitrag zur Energiewende. Naturprodukte, wie Holz und Lehm sind gesund und für bieten ein äußert angenehmes Raumklima. Holz hat sehr gute wärmedämmende Eigenschaften und Lehm ist ein guter Temperaturträger, welcher Wärme, Kälte und auch Feuchte speichern kann und das Klima im Raum entsprechend regulieren. Es ist Allergiker- und Asthmatikerfreundlich und bindet Schadstoffe.
Erneuerbare Energien, wie Sonne, Wind und Erdwärme sind die ideale Kombination zu energieeffizienten Häusern, da Sie auf natürliche Ressourcen zurückgreifen und Sie unabhängig von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas machen.
Aktuell gibt es Förderungen für nachhaltigen Bauen der Kreditanstalt für Wiederaufbau KfW. Hierzu müssen gewisse Nachhaltigkeitskriterien erfüllt werden. Bestätigt werden diese durch das Qualitätssiegel Nachhaltige Gebäude, kurz QNG.
Wir vermitteln Ihnen gerne einen passenden Fachberater in Ihrer Region.
Es heißt: „Nachhaltiges Bauen kann sich keiner leisten“
Durch Fördermittel und verbesserte Bedingungen bei der Zinsvergabe der Banken, stehen nachhaltige Bauprojekte immer mehr im Fokus. Der Mehrpreis der nachhaltigen Produkte lässt sich durch bessere Bedingungen bei der Finanzierung wieder gegenrechnen und so können Sie nicht nur nachhaltig und gesund, sondern auch wirtschaftlich attraktiv bauen.